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Ausgangslage
Batterien für industrielle und Fahrzeug Anwendungen sind in der Regel Gesamtsysteme und bestehen aus parallel und seriell verschalteten Batterie-Einzelzellen. Diese Gesamtsysteme werden von einem Batterie-Management-System (BMS) überwacht um sicherzustellen, dass diese in sicheren Bereichen betrieben werden. Das BMS liest die physikalischen Werte der Einzelzellen aus und trifft auf dieser Basis Aussagen über den Zustand der Batterie hinsichtlich Ladezustand, Funktionalität und Sicherheit. Diese Werte werden teilweise über ein Bus-System an ein übergeordnetes System z.B. an die Fahrzeugsteuerelektronik weitergegeben. Da eine hohe Zahl von Zellen zu überwachen ist, wird das BMS im klassischen Design auf kleinere
Einheiten, welche meist 8-14 Zellen überwachen, heruntergebrochen. Diese Architektur bietet viele Vorteile wie zum Beispiel den geringen Bauteilaufwand (ein Chip lest bis zu 18 Zellen aus). Dem gegenüber steht aber eine komplexe Verkabelung (Mess- und Versorgungsleitung) und kostspielige Komponenten (Optokoppler oder Wandler) für die galvanische Trennung der Systeme.